Brille aufsetzen und sehen...

Sonntag, 11.10.2009

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... was man nicht sehen konnte. Das taten in der Messe alle Familien, Angehörigen, Freunde und Verwandte jener 14 Jugendlichen, die durch Anton Faber bei uns im Pfarrverband nach knapp einjähriger Vorbereitung das Sakrament der Firmung empfingen.

Es war wie immer ein großartiges Fest und eine angemessene Feier für jene 14 Jugendlichen, die sich seit Jänner 2009 in vielen Gruppenstunden, bei zwei Wochenenden, bei der Vorstellungsmesse und beim Jugendkreuzweg auf das Sakrament der Firmung vorbereitet hatten.
Es war sicherlich ein langer Entscheidungsweg auf dem sie nicht nur sich selbst und die anderen Firmkandidaten kennenlernten, sondern auch die Pfarrgemeinde, die vielen Gruppen und Persönlichkeiten, mit denen sie bei den Pfarraktionen - die sie über das ganze Jahr verteilt erledigen mussten - zu tun hatten.

Nach dieser Vorbereitung hatten sie schlussendlich alle für sich ihre Entscheidung getroffen und sagten bei der Firmspendung Ja zur ihrem Glauben.
Der Firmspender Anton Faber ging bei der Predigt auch sehr deutlich auf den Titel "Ich seh, ich seh was du nicht siehst!" ein und machte deutlich wie wichtig es ist im Leben wachsam zu sein und die Augen nicht nur auf sich selbst gerichtet zu haben, sondern auch auf die Mitmenschen und Situationen die sich um einen herum abspielen und zu erkennen, wo man gebraucht wird.

Besonders bildlich wurden allen Messbesuchern die Augen geöffnet, als Bilder auf die Leinwand projiziert wurden, die Situationen unseres alltäglichen Lebens zeigten in denen wir uns immer wieder entscheiden müssen, wie wir handeln. Das Besondere daran war, dass die Bilder mit der "richtigen" Entscheidung durch ein rotes Störmuster nur schwer erkennbar waren und mit Hilfe einer Brille, die jeder Messbesucher erhielt, erst klar gesehen werden konnte. (Die Bilder können hier nochmal betrachtet werden.)

Dank der stimmungsvollen Firmlinge, der tollen musikalischen Begleitung, der vielen Mitfeiernden und nicht zuletzt Anton Faber wurde dieses Fest wieder einmal zu einem einzigartigen und unvergesslichen Ereignis.
Gedankt sei an dieser Stelle auch all jenen Unermüdlichen, die in den vielen Stunden, Tagen und Wochen davor alles so vorbereiteten, dass diese Messe so festlich gefeiert werden konnte.

geschrieben von Michael Malik am 17. Oktober 2009
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Firmung
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